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Unsere Reise begann mit einem bequemen Flug von Dresden über München direkt nach Santorini. Schon aus der Luft zeigte sich die Insel von ihrer schönsten Seite – strahlend weiß getünchte Häuser thronen auf den steilen Klippen über dem tiefblauen Meer. Nach einer erholsamen Zwischenübernachtung auf dieser ikonischen Insel, stand das nächste Abenteuer bevor: der Sprung nach Naxos.

Naxos, das authentische Inselparadies

Mit dem Schnellboot ging es in Windeseile in nur 1,5 Stunden weiter nach Naxos. Während die normale Fähre doppelt so lange braucht, rauschten wir über die Ägäis und ließen die berühmte Nachbarinsel hinter uns. Und Naxos enttäuschte nicht: Die größte Insel der Kykladen ist ein wahres Juwel, das seine authentische Seele bewahrt hat.

Fernab der touristischen Hauptwege entdecken Sie hier echte Geheimtipps. Ein besonderes Highlight war die Erkundung der Gegend um die Hotelruine von Aliko, die heute eine Leinwand für moderne und beeindruckende Graffiti ist. Ein surrealer Ort, der zum Entdecken und Fotografieren einlädt.

Direkt hinter den Ruinen verbirgt sich die Südwestspitze der Insel, offiziell bekannt als Kavos Kouroupia. Hier wartet ein kleiner, idyllischer Strand, der perfekt vor den oft starken Nordwinden geschützt ist. Wer die Ruhe sucht, findet hier über einen schmalen Pfad einen geschützten Rückzugsort – allerdings ist er im Hochsommer sehr beliebt und kann überfüllt sein.

Blick auf die Insel Paros

Ein kurzer Spaziergang entlang der Küste nördlich der Ruine führt Sie zur großen, nach Südwesten ausgerichteten Bucht, die liebevoll Hawai Beach genannt wird. Ein weiterer malerischer Flecken, der zum Entspannen einlädt.

Wer das Abenteuer sucht, sollte die Strände Mikri Vigla und Orkos besuchen, die als wahre Paradiese für Kitesurfer gelten. Das weite Meer und der konstante Wind bieten hier perfekte Bedingungen für den Wassersport.

Ein Abstecher nach Vivlos rundete unsere Erkundung ab. Dieses typisch kykladische Bauerndorf beeindruckt mit seiner Ruhe und dem traditionellen Charme, fernab des touristischen Trubels. Einblicke in das echte griechische Inselleben sind hier garantiert.

Weiter gehts nach Naxos-Stadt. Die Altstadt hat mich sofort in ihren Bann gezogen.  Als ich durch die engen, verwinkelten Gassen nach oben stieg, fühlte ich mich wie in einem Labyrinth aus weißen Häusern und kleinen, charmanten Läden. Oben am venezianischen Kastro angekommen, war der Ausblick unbeschreiblich. Ich stand da und sah über das Meer und die berühmte Portara – das monumentale Tor, das einst zum unvollendeten Tempel des Apollo gehören sollte. Überall laden kleine Cafés und Restaurants zum Verweilen ein, und die entspannte Atmosphäre ist wirklich wunderbar.






Am Abend haben wir dann wunderschön am Meer gegessen und den Sonnenuntergang genossen. Die Tavernen hier sind wirklich sensationell!



Apiranthos, ein malerisches Bergdorf auf Naxos, thront auf einer Höhe von rund 600 Metern an den Hängen des Fanari-Berges und fasziniert mit seiner unverfälschten kykladischen Architektur. Das auch als "Marmordorf" bekannte Apiranthos besticht durch seine mit Marmor gepflasterten Gassen, steinernen Häuser und venezianischen Wohntürme, die dem Ort ein einzigartiges, herrschaftliches Flair verleihen. Abseits der Küste taucht man hier in eine traditionelle Atmosphäre ein, die von kleinen Plätzen, gemütlichen Tavernen und dem reichen kulturellen Erbe, sichtbar in den zahlreichen kleinen Museen, geprägt ist. Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen, die oft unter den Häusern hindurchführen, gleicht einer Zeitreise in die Vergangenheit der Insel.



Filoti, am Fuße des majestätischen Berges Zas gelegen, ist das größte und eines der lebendigsten Bergdörfer auf Naxos. Das Dorfzentrum bildet eine große Platia, die von einer imposanten, alten Platane beschattet wird und von zahlreichen traditionellen Kafenions und Tavernen gesäumt ist, wo sich das dörfliche Leben abspielt. Charakteristisch für Filoti sind die kykladische Architektur mit würfelförmigen, weiß getünchten Häusern und blumengeschmückten, verwinkelten Gassen. Es ist zudem der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in die beeindruckende Berglandschaft, beispielsweise zur berühmten Zas-Höhle, in der Zeus aufgewachsen sein soll.